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DOMICIL - Seniorenpflegeheim Frobenstraße

Frobenstraße 79

12249 Berlin


Erweiterte Neuauflage meiner Biographie, Format A-4, 415 Seiten, 26,80 EUR.

Stimmen zu meiner Biographie " Ich war auch dabei":

"Freiheitsglocke", Organ der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS):

Der heute in Berlin lebende Autor Gustav Rust hat in diesem einzigartigen Buch, für das er keinen Verleger fand, eine langjährige Odyssee als politischer Häftling durch den DDR-Gulag plastisch und zum Teil drastisch geschildert. Bützow, Brandenburg, Magdeburg, Cottbus, Bautzen, Waldheim, Torgau und mehrere kleinere Haftanstalten waren Jahre (!) lang sein "zu Hause".

Der Arbeiter, dessen Vater während der Nazizeit wegen Fahnenflucht erschossen wurde, hätte an sich als Sohn eines "Antifaschisten" bei einiger Anpassung durchaus eine große Karriere machen können. Er zog es jedoch vor, ehrlich zu bleiben und die tiefe Heuchelei, die im "Arbeiter- und Bauernstaat" Allgemeingut war, nicht mitzumachen. Er eckte deshalb schon in jungen Jahren immer wieder an, eine Verhaftung folgte der anderen. Meistens wurde er wegen "staatsfeindlicher Hetze" verurteilt.

Pikant ist auch die Zeit, als der junge Rust glaubte, der Maoismus sei eine echte Alternative zum orthodoxen Kommunismus der SED und der Sowjets. Er besuchte mehrmals die rotchinesische Botschaft in Ostberlin, studierte fleißig die Werke Mao Tse-tungs und verbreitete dessen Ideen in der DDR. Dies brachte die "STASI" erst recht in Rage.

Erst 1975 konnte der Rebell Gustav Rust die DDR in Richtung Westen verlassen. Hier wenigstens muß er sich nicht mehr bedingungslos anpassen und konnte deshalb sein Buch auf eigene Kosten herausbringen.

Alfred Müller 

 

"Der Republikaner" 12/96:

Ein deutsches Schicksal

Wer immer noch glaubt, daß die untergegangene "DDR" ein "Arbeiter- und Bauernparadies" gewesen ist, wird in Gustav Rusts Erlebnisbericht "Ich war auch dabei" eines besseren belehrt: Ein Arbeiter aus der Mark Brandenburg erzählt sein Schicksal zwischen Kriegsende, Mauerbau und Wiedervereinigung. Bespitzelung, Verhöre und ein langer Weg durch die Hölle der Zuchthäuser und Arbeitslager in Mitteldeutschland war die Folge. Rusts nüchterner, ungeschminkter Bericht beschönigt nichts; derb und ohne die üblichen weichzeichnerischen Sprachfilter erfahren wir vom harten Alltag eines Patrioten unter dem Terror der Kommunisten.

Zahlreiche Dokumente und Faksimiles illustrieren diesen Bericht. Ein lesenswertes Buch.

 

NATION & EUROPA - Deutsche Monatshefte - Coburg:

"Bekennender Dissident" - Mindestens 3 verschiedene Staatsformen, vier politische Systeme, haben die Deutschen in diesem Jahrhundert durchlaufen. Die meisten dieser Wechsel waren mit einem umfassenden Austausch der Eliten und tragenden Schichten verbunden. Hunderttausende, Millionen von Einzelschicksalen erlitten dadurch oft furchtbare Zäsuren, endeten hinter Stacheldraht oder vor dem Erschießungspeloton.

Die Biografie des Gustav Rust steht stellvertretend für ungezählte andere, denen ein ähnliches Schicksal beschieden war: Rust, Jahrgang 1940, erlebt den Zusammenbruch des Reiches, das Chaos der sowjetischen Besatzung, meldet sich aber später freiwillig zur Nationalen Volksarmee der DDR. Wie vielen aus seiner Generation erscheint ihm der Sozialismus als Weg in eine bessere Zukunft. Doch Rust täuscht sich, beginnt zu zweifeln, gerät - als überzeugter Maoist - in die Mühlen der DDR-Justiz.

Mit dem vorliegenden Band hat Rust sein Leben als bekennender Dissident für die Nachwelt dokumentiert - reich mit Fotos und faksimilierten Schriftzeugnissen - alles in allem hervorragender Anschauungsunterricht in Sachen Totalitarismus.

 

JUNGE FREIHEIT, Berlin:

"Mutiger Patriot: Gustav Rust" - Er gehörte zu denen, die sich mit der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland nicht abfanden und Widerstand leisteten. Mehr als neun Jahre verbrachte der aus dem brandenburgischen Städtchen Baruth stammende Arbeiter Gustav Rust in Zuchthäusern und Arbeitslagern des menschenverachtenden SED-Regimes. Jetzt hat er darüber einen packenden Bericht vorgelegt - die passende Lektüre für alle unverbesserlichen "Ostalgiker".

 

"URANIA e.V", der Direktor des Vereinshauses:

Persönlich an den Autor: "Ein sehr bitteres Buch! Das können Sie hier in unserem Hause nicht anbieten!" ... Dafür darf aber der Ex-Stasi-Hauptmann Hagen Koch Vorträge über seine "ruhmreiche" Vergangenheit halten, für DM 9,-- Eintritt pro Person in der Urania!

 

"Stasi Forschungs- und Gedenkstätte", Berlin-Lichtenberg:

Der Leiter, Herr Drieselmann, selbst Stasiopfer: "Dieses Buch darf in unseren Räumen weder angeboten noch signiert werden!"

Herr Lutz Pupke, stellvertretender Leiter dieses Instituts, beauftragte 1997 einen westberliner Anwalt, der mir den Verkauf meines Buches vor dem Gebäude untersagte und mit dem Staatsanwalt drohte! (Ich ließ mich natürlich nicht einschüchtern!)

 

Museum "Haus am Checkpoint Charlie", Direktor Dr. Rainer Hildebrandt:

"Wegen antisowjetischer Tendenzen dürfen Sie dieses Buch bei uns nicht anbieten!"



Das Titelfoto ist umlaufend ( läuft bis zur Rückseite ). Bildrechte: Ullstein-Bild, Berlin.


In der Dokumentation enthaltene Schicksale (in chronologischer Reihenfolge):

Kontrollrats-Direktive (KD) 38 sowie viele weitere Dokumente,

Hans-Werner Rasmussen,

Gebhard Gans Edler Herr zu Putlitz,

Ursula Hoffmann und ihr im Sowjet-KZ Bautzen geborener Alexander Latotzky,

Elfriede Hoffmann (Mutter der vom SMT verurteilten Ursula Susanne Hoffmann), wurde 1946 in ihrer Wohnung in Berlin-Schöneberg von Sowjets vergewaltigt und ermordet,

Günther Krause, 

Vom NKWD verschleppte Prenzlauer:

Helmut Roggensack,

Fritz Starfinger,

Hans Stein,

Wolfgang Koppe,

Fritz Tscharnke,

Heinz Jahnke,

Joachim Ewert,

Manfred Fenner,

Otto Engelbrecht,

Kurt Hanjohr,

Gregor Becker,

Joachim Bollwig,

Bruno Hans Max Koch,

Günter Arndt,

Walter Jürß.  

Das Schicksal eines Eisenbahners vom Stettiner Bahnhof Berlin - eines SPD-Genossen von 1895, Pfaffenzeller, aus Hagenow.

Kapitän Baumbach aus Wismar,

ca. 65 Jahre alt.

Die letzten drei sind bei Willners verewigt.

Dr. Walter Linse,

Lothar Ech,

Horst-Werner Rathay,        

Jutta-Emmy Eichert,

Walter-Paul Hennl,

Hans-Fritz Bonkatz,

Brigitte-Charlotte Liebscher, geb. Schmidt,

Irene-Elisabeth Hegenbarth,

Karl-Heinz Hohmann,

Werner Vogel,

Wolfgang Stiehl,

Fritz Wolff,

Gustav Rust,

Horst Edner,

Joachim Pache,

Rolf-Kurt Müller,

Dietrich Gustav-Adolf Finckenstein,

Jürgen Häntsch,

Ulrich-Karl Brommauer, 

http://www.peter-rathay.de/Erinnerungen/rgva.htm

Dr. Jörg-Bernhard Bilke,

Rüdiger Schirner,

Wolfgang Stieber,

Hans-Joachim und Irma Zinke,

geb. Falkenberg,

Elisabeth Römling,

Diego Soto Heyfelder,

Jürgen-Siegfried Unger,

Veronika-Gabriele Benz,

Angelika-Emilie Schaletzki,

Inge-Renate Rätzke, geb. Hagen,

Reinhard Fricke,

Klaus-Hans Erdmann,

Roland Hans-Helmut Berg,

Heinz Kuttnik,

Gerd Lehmann-Hermes,

Karl-Heinz von Pohlheim,

Josef-Hugo Kneifel,

Rolf Göbel,

Ehepaar Karisch und Kinder,

Kerstin Weishoff,

Brigitte Bielke

und ihr Sohn Ralf Bielke. 


In den Fängen von NKWD und Stasi mit Schandmauer und Stacheldraht

Dokumentation anhand von NKWD/Stasi Akten

mit vielen Fotos, 740 S. DIN A 4
Neuerscheinung zum 40. Jahrestag des Mauerbaus!
Der bolschewistische Terror von 1945 - 1989 anhand von dokumentierten Schicksalen Betroffener.

Mit Beiträgen des Herausgebers (Vorwort und Kommentierung der Dokumente) und von Alexander Latotzky (geb. im Sowjet-KZ Bautzen), Günther Krause, Walter Jürß, sowie des ehemaligen BGS-Angehörigen, jetzt Deutsche Rentenversicherung, Manfred E.

( BGS: Bundesgrenzschutz ).
Mit vielen Fotos aus Privatarchiven, Landesarchiv Berlin - Bildarchiv - und Ullstein, Berlin.
Jetzt heruntergesetzt auf EUR 30,- + Versand ISBN 3-9806381-1-1

Review of Kuo Xing-hu, Publicist, Amsterdam 

Buchbesprechung der "Jungen Freiheit"

Die deutsche Ausgabe von "In den Fängen..." senke ich ab sofort (Oktober 2018) auf 30 EUR und die der englischen auf

25 EUR.

© Ullstein-Bild Berlin

Die Dokumentation " Schicksale deutscher Soldaten " erschien Anfang Mai 2018. Format A-4, 462 Seiten, Bilderdruckpapier, mit jeder Menge bisher unveröffentlicher Fotos. Preis: 42,- EUR zuzüglich 3,-EUR Versandkostenanteil.

 


Rezension der „Preußischen Allgemeinen Zeitung", Folge 30 vom 27. Juli 2018

 

Über den Feldzug gegen die Sowjetunion sind überaus viele Bücher geschrieben worden. Keineswegs selten stammen sie von Personen, welche dabei eine bestimmte Tendenz verfolgen und direkte Diffamierungen nicht nur gegen die Wehrmacht, sondern generell gegen Deutschland  beinhalten.

   Im Nürnberger Prozess wurde das deutsche Ost-Heer indes vom Vorwurf freigesprochen, eine „verbrecherische Organisation“ zu sein.

   Gustav Rust hat sein umfangreiches Buch „Schicksale deutscher Soldaten“ dem Gedenken deutscher Soldaten an der Ostfront gewidmet und dabei besonders dem einfachen „Landser“ ein Denkmal gesetzt, sind doch über 2,2 Millionen von ihnen dort gefallen oder in sowjetischer Kriegsgefangenschaft umgekommen. Welche Lebenswege die nicht vielen Überlebenden seit ihrer Schulzeit gingen, zu welcher Waffengattung sie kamen und welche Einsätze sie durchlebten, erfährt der Leser anhand vieler Schicksale in allen Einzelheiten.

   Besonders in ihren Briefen von der Front an ihre Angehörigen in der Heimat berichteten sie über sich, ihre Gedanken und Gefühle sowie die allgemeine Stimmung unter den Kameraden.

   Es sind abgebildete Zeitdokumente von großem Wert: Um die deutsche Bevölkerung in der damaligen Zeit besser verstehen zu können, vermittelt der Autor ein Bild von den Jahren vor 1933 mit der militärfreudigen Organisation „Stahlhelm“ zum einen und andererseits vom „Rotfrontkämpferbund“, der das angebliche Paradies im Reiche Stalins auch bei uns einführen wollte. Ein abgebildeter Briefumschlag aus dem KZ-Sachsenhausen beweist, dass der Autor die

aufkommende Hitler-Diktatur dabei nicht übersah. Auch die damalige Eheunbedenklichkeitsbescheinigung  („zum Schutz deutschen Blutes“) fehlt nicht. Einen breiteren Raum nimmt die noch heute umstrittene Frage ein, ob der Feldzug gegen Sowjetrussland nicht ein, vielleicht sogar notwendiger, Präventivschlag war. Ob russische Partisanen, sofern sie ein Käppi mit dem Sowjetstern trugen, stets wie reguläre Kriegsgefangene behandelt wurden, erscheint fraglich und war wohl oft von den Umständen abhängig. Tatsache ist. Die deutschen Truppen wurden in der Ukraine und im gesamten Baltikum als Befreier von der Sowjet-Diktatur begrüßt, viele Russen unterstützten als „Hiwis“ die Arbeit deutscher Soldaten; hier wäre ein Wort über die Idee einer Wlassow-Armee, die Hitler viel zu spät realisierte, angebracht gewesen – sofern diese dem Front-Soldaten überhaupt bekannt war.

  Unter den vielen gezeigten brieflichen Lebenszeichen findet sich einer aus Stalingrad (von den dort 330000 kämpfenden Soldaten überlebten nur 6000). Gleiches gilt für die damals so vielen Dokumente wie Einberufungsbefehle, das Wehrstammbuch oder später Befehle für die Volksgrenadierdivisionen, die der Verfasser in mühseliger Fleißarbeit für sein Buch zusammentrug. 

  Neu für den Leser ist gewiss, dass es Briefe deutscher Soldaten aus sowjetischer Gefangenschaft gab, die allerdings sämtlichst den gleichen Wortlaut hatten und zweifellos zur Verwirrung der Angehörigen in der Heimat dienten.

  Man liest von Klagen etlicher NSDAP-Führer und auch einiger Offiziere, die sich bei den Kämpfen um Ostpreußen rechtzeitig in Sicherheit brachten, während die Soldaten zumeist gegen eine achtfache Übermacht kämpften – nach fünf Kriegsjahren war man personell ausgeblutet. Das Buch druckt die besondere „Ostpreußen-Feldpost“ ab mit der eingedruckten Parole „Tapfer und treu“, doch im März 1945 ist die teilweise Resignation unter den „Landsern“ spürbar. Die letzten Briefe kommen aus dem Kessel Halbe Mitte April 1945, zwei Wochen später ging der verbisseneHäuserkampf in der Ruinenstadt Berlin zu Ende, Tage danach kapitulierte die Deutsche Wehrmacht. Für die heutem jungen Menschen schreibt ein Kriegsteilnehmer, der mit 17 Jahren Soldat wurde und von dessen Einheit mit 165 Kameraden nur 15 das Kriegsende erlebten: „Man muss sich einmal das Erleben meiner Generation vergegenwärtigen, um sie ganz zu verstehen. Zur Zeit der nationalsozialistischen Machtübernahme, noch ohne politische Meinung, wurde uns diese durch Schule, Hitlerjugend und Arbeitsdienst in ganz bestimmter Richtung eingeprägt.“ 

  An einer anderen Stelle heißt es: „Es gibt heute viele Menschen, die über die menschlichen Tugenden wie Treue, Opferbereitschaft und Kameradschaft lächeln und sie als sentimentalen Unsinn bezeichnen. Dabei haben diese Begriffe, diese Tugenden bei all unseren Gegnern höchste Achtung und Anerkennung gefunden. Für uns selber, die missbrauchte Kriegsgeneration, haben diese Tugenden unsere Moral ausgemacht.“

Für Interessierte, besonders Historiker, ein wahrer Schatz!

                  Dr. Friedrich-Wilhelm Schlomann

 

 

Gustav Rust: „Schicksale deutscher Soldaten“, Polit-Verlag Rust, Berlin 2018, gebunden, 463 Seiten, 42,- EUR

Foto: Helios-Verlag, Aachen


                                                                                     Sammelsurium aus dem Krieg

 

Gustav Rust dokumentiert deutsche Soldatenschicksale  Von FRIEDRICH HOHENSTEIN

 

   Von den Soldaten des Zweiten Weltkrieges leben heute nur noch sehr wenige, selbst die 16jährigen, welche bei Kriegsende zur Wehrmacht eingezogen wurden und an der Front kämpfen mußten, sind jetzt über 90 Jahre alt. Um so mehr sollte man die Fleiß- und Forschungsarbeit von Gustav Rust würdigen, der – vielleicht etwas laienhaft –, aber in aufgelockerter Form und gut lesbar „dem einfachen Soldaten ein Denkmal setzen“ will. Es ist eine Darstellung sehr vieler ihrer Berichte und Lebensschicksale, begleitet von einem Sammelsurium aus Fotos von der Front, aber auch vom Reichsarbeitsdienst, Dokumenten wie einer „Eheunbedenklichkeitsbescheinigung“ sowie Wehrpaß, Soldbuch oder Einberufungsbefehlen zur Wehrmacht. Viele private Bilder zeugen vom Feldzug gegen Sowjetrußland. Selbst ein Luftpostbrief aus Stalingrad fehlt nicht. Die Todesnachrichten und die häufigen Vermißtenanzeigen von der Front, selbst ein Todesurteil von 1944 wegen Fahnenflucht, das alles spiegelt anschaulich die folgenden Kriegsjahre wider.

 

   Prägnant ist eine Ostpreußen-Feldpost von Ende März 1945 mit markigen Hitler-Zitaten und der Durchhalte-Parole „Tapfer und treu“. Die Briefe der Frontsoldaten in die Heimat lassen aber auch ein Nachlassen von Abwehrkraft und -willen spüren, wie im letzten Bericht aus dem verbissen umkämpften Kessel von Halbe vom 29. April 1945.

 

   Der nächste Abschnitt des Buches zeigt kurze Lebenszeichen aus westalliierter Kriegsgefangenschaft an die Angehörigen und schließlich Entlassungsscheine. Hinweise erschließen die damalige Mühsal des „Suchdienstes für vermißte Deutsche“ in München, die allerdings nicht in der sowjetischen Besatzungszone wirken durfte. Dort gerieten aus westlicher Kriegsgefangenschaft entlassene Soldaten nicht selten in sowjetische Kriegsgefangenschaft oder fanden sich in GPU-Kellern wie im früheren KZ Sachsenhausen

 

oder in einem Lager irgendwo in Sibirien wieder.

 

   Diese heute meist vergessenen Schicksale ruft der 1940 geborene Autor, der wegen „staatsfeindlicher Hetze“ neun Jahre in DDR-Haft saß, anschaulich wach.

 

   Für Geschichsinteressierte und Historiker dürfte das Buch dieses Patrioten eine wahre Fundgrube sein.

 


Inhaltsverzeichnis "Schicksale deutscher Soldaten":

 

 

 

Erster Weltkrieg (weitere bei den Soldaten des Zweiten Weltkrieges):

 

 

 

                                                              Seite

 

 

 

Klöpper, Heinrich                                     18

 

Näther, Paul                                             24

 

Rust, Albert                                              25

 

Rust, Karl                                                27

 

Rust, Louis                                             28

 

Rust, Friedrich Karl Rudolf                       30

 

Schulz, Wilhelm                                      45

 

 

Zwischenkriegszeit                                 50

 

 Zweiter Weltkrieg:

 

 

 

Bentkus, Gustav                                        87

 

Benz, Joachim                                           88

 

Beyer, Josef                                            108

 

Blasczyk, Maximilian                              118

 

Diederich, Otto Alfred                               119

 

Diehr, Kurt und Heberle, Oskar                  122

 

Göppert, Gustav                                       138

 

Göres, Ernst                                           150

 

Hoppe, Friedrich Artur                               152

 

Jürgens, Gerhard                                     161

 

Jürß, Walter                                             164

 

Jungbluth, Heinrich                                    168

 

Kieschke, Heinz                                        173

 

Kleinsteiber, Heinrich                                 174

 

Koch, Lutz                                               177

 

Krafft, Walter                                                 181

Krause, Günther                                      196

 

Krebs, Willi und Giebel, Fritz                     197

 

Müller, Bruno                                           205

Nebel, Robert                                            244

Radde, Heinz                                            247

 

Reinwald, Jakob                                        247

 

Rust, Gustav Julius Erich und                    259

 

Johann Friedrich Gustav                            261

 

Rust, Karl Kurt                                         282

 

Rust, Karl Otto                                         286

 

Scholz, Kurt Franz                                   287

 

Schulz, Siegfried                                      302

 

Schutte, Kurt                                            304

 

Wolff, Fritz und Schöler, Wolfgang             305

 

Schwemmer, Georg                                 314

 

Schmidt, Bruno Max Paul                        330

 

Senft, Gustav                                           335

 

Stubbe, Robert Friedrich Paul                    337

 

Surma, Josef                                            350

 

Teschner, Walter                                      351

 

Vogel, Otto Emil und Lode Vervoort             351

 

Dr. med. Voigt, Konrad                               383

 

Zopf, Paul Manfred Günter und Vater

 

Zopf, Hermann Adolf Gustav                      387

 

 

 

Postkarten etc. aus der Kriegszeit          398

 

 

 

Grab Lode Vervoort                                    421

 

Nachkrieg                                                  422

 



Nachträge zu "Schicksale deutscher Soldaten"

Näheres über die beiden Regimenter bei denen Paul Kobe diente, bei:

 

http://genwiki.genealogy.net/FAR_18

http://genwiki.genealogy.net/FAR_54

 


Der deutsche Soldat G. Krebs schrieb am 4. Juli 1917 aus Berlin an Herrn M. Springhorn in Hamburg:

"... nur das Essen ist nicht ausreichend. So daß man sich bald deswegen schon freiwillig wieder ins Feld meldet. Denn lieber draußen tot als hier tothungern. Ja. Traurig aber wahr."

 

Näheres zum Garde-Ersatz-Bataillon: http://genwiki.genealogy.net/GER_1 

       Schicksale deutscher Soldaten

 

                   \ Dokumentation \                                                                  

 

 

 

 

                                    Nachtrag

                                 Schubert, Paul

 

 

 

 

 

 

 

                                                        

 

 

 

 

 

 

 

                                                         Polit-Verlag Gustav Rust

 

- Verlag für Zeitgeschichte -

 

 

 

Schubert, Paul, geb. am 11.06.1922 in Deutsch Eylau / Ostpreußen

 

 

 

 

 

Diensteintritt in die Kriegsmarine:                                         01.08.1941

 

 

 

Vom 01.08.1941 – 29.09.1941      5. Kompanie 2. Schiffsstammabteilung Norden/Ostfriesland, Rekrut.

 

        30.09.1941 – 04.12.1941      2. Kompanie Marinenachrichtenschule Aurich, Funkgastenlehrgang

 

        15.12.1941 – 26.04.1942      1. Funkmeßabteilung, De Haan, Funkmeßlehrgang und Durchgang

 

        27.04.1942 – 25.07.1942      Marinenachrichtenoffizier Den Helder, Motorenwart

 

        01.09.1942 – 30.04.1944      41. Funkmeßabteilung Utrecht, Motorenwart

 

ohne Datum                                   4. Funkmeßkompanie (ohne nähere Angaben)

 

 

 

Beförderungen:

 

01.06.1942                                                               Marineartilleriegefreiter

01.06.1943                                                               Marineartillerieobergefreiter                      

 

                                                                          Paul Schubert im Kreise seiner Kameraden

Bilder links und rechts:

Marinesoldat Paul Schubert, Januar 1942

Paul Schubert am 04.07.1942 als

                                Marineartilleriegefreiter


Rechts:

Kameraden von Gustav Julius Erich Rust in der Unterkunft einer Flak-Stellung bei Calais (sog. "Luftschlacht um England"),

Flak-Regiment 49, leichte Flak-Abteilung 776.

Paul Schubert, oben links, im Kreise seiner Familie

Paul Schubert, vorne links, inmitten seiner Kameraden.


Nachtrag zu Gustav Julius Erich Rust



Leopold Hauer

Hauer, Leopold, geb. 25.12.1907 in Wien, 9. Bezirk; Staatsangehörigkeit: Deutsches Reich; Religion: römisch-katholisch; ledig; Beruf: Zimmermann; ausgeübter Beruf: Erdarbeiter; Vater: Leopold Hauer; Beruf: Tischlermeister; gestorben: 1934. Mutter: Magdalene Hauer, geborene Kraft; gest. 1918

Volksschule, Sprachen: ungarisch. Kurzfristige Ausbildung.

Einstellungstag: 27.8.1939; eingestellt bei: Baukompanie 3/250; Standort: Heerte.

Dienststelle: 3. Kompanie, Baubataillon 250;

2. Einsatz April 1941:

3. leichte Radfahrkompanie Straßenbaubataillon 506; Sonderausbildung: schwerer Behelfsbrückenbau; 

Juli 1943: Minensuch- und Räumlehrgang des 40. Panzerkorps.

Ernennungen: 1.9.1940: Oberbausoldat;

1.9.1943: Gefreiter; 1.4.1944: Obergefreiter.

Orden: 15.8.1942: Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“;

26.9.1942: „Eisernes Kreuz 2. Klasse“, General der Panzertruppe, Leo Freiherr Geyr von Schweppenburg.

Einsätze: 15.9. - 23.10.39: Einsatz beim Bau von Feldbefestigungen im Westen;

25.10.39 - 28.1.40: zum Einsatz von Straßen- Fähren- und Brückenbau am Niederrhein;

21.6. - 25.6.40: Verwundung im Operationsgebiet während der Schlacht in Frankreich vom 5. - 25.6.40;

3.7.40 - 28.3.41: Besatzungstruppe in Belgien;

31.1. - 20.6.40: Verwendung zurückgezogener Einheiten des Feldheeres in... (Schrift unleserlich);

29.3. - 8.4.41: zur Ausbildung in das Heimatgebiet zurückgezogene Feldeinheit; 

9.4. - 5.6.41 (Schrift unleserlich);

16.12.43 - 10.2.45: Einsatz im Osten, Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen noch nicht befohlen.



Die folgenden Ansichtskarten zum Kriegsgefangenenlager Zossen-Wünsdorf kaufte Gustav Rust bei Bartko-Reher     https://www.ansichtskartenversand.com/ak/

 





Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unsere Ostgebiete unter polnische und sowjet-russische Verwaltung gestellt


Im Gutmenschtum-Dänemark sind mindestens 7.000 unschuldige deutsche Kinder durch einen Beschluß der dänischen Ärztevereinigung = Unterlassung ärztlicher Hilfeleistungen umgekommen.

 

Der Spiegel, Nr. 19/09.05.2005, Seite 142 – Manfred Ertel

 

DÄNEMARK: Stumme Steintafeln - Warum kamen Tausende deutscher Kinder noch nach Kriegsende in dänischen Flüchtlingslagern um? Eine dänische Ärztin hat ihren Leidensweg dokumentiert.

 


Sie hießen Heinrich, Helmut und Walter, Gudrun, Karin oder Ingelore. Zu Hunderten liegen sie unter der Erde des größten Kopenhagener Friedhofs Vestre Kirkegärd in der entlegensten Ecke, wohin sich einheimische Trauernde kaum verirren. Auf schmucklosen Grabkreuzen oder Steinplatten, unter denen bis zu zwölf Leichen verscharrt wurden, stehen ihre Namen. Manchmal ist nur eine vage Identität geblieben: Kottmann Kind 7.4.45″ oder „ein unbekanntes Flüchtlingskind“ steht da in verblichenen Lettern. Meist sind immerhin Geburts- und Todesdatum überliefert. Und obwohl kaum weitere
Einzelheiten in den Totenbüchern festgehalten sind, lassen die stummen Zahlen doch tragische Schicksale erahnen. Das von Adelheid Wandke zum Beispiel. Das kleine Mädchen schien bereits in Sicherheit zu sein. Die Rote Armee kämpfte vor Berlin, die US-Streitmacht stand an der Elbe bei Magdeburg. Da entkam Adelheid gerade noch rechtzeitig den Kriegswirren  mit einem der letzten Flüchtlingsschiffe über die Ostsee ins scheinbar ruhige Dänemark. Doch das Ende des Krieges hat auch sie nicht erlebt. Am 21. April 1945 war Adelheid Wandke tot. Nicht einmal zwei Jahre alt ist sie geworden. Lissy Engel erging es offenbar kaum besser: 46 Tage nach der Kapitulation der Deutschen in Dänemark am 5. Mai war auch dieses knapp ein-jährige Flüchtlingskind nicht mehr am Leben. Adelheid, Lissy und die anderen, zum Teil Namenlosen, gehören zu den letzten deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges, wie auf einer Steintafel vor ihren Gräbern steht. Sie waren viele und sie liegen nicht nur in Kopenhagen. An die 7.000 deutsche Kinder unter fünf Jahren sind nach der Befreiung in dänischen Lagern gestorben, obwohl sie und ihre Angehörigen, wenn sie denn noch welche hatten, sich eigentlich in Sicherheit wiegen konnten. Die dänische Ärztin und Historikerin Kirsten Lylloff, 64, hat jetzt die bislang unerzählte Geschichte der toten Kinder niedergeschrieben. Die größte humanitäre Katastrophe der Neuzeit in Dänemark nennt sie das massenhafte Sterben. Der Leiter des nationalen Roten Kreuzes, Jörgen Poulsen, spricht von einem düsteren Kapitel der dänischen Geschichte, für das wir uns schämen müssen. Zumindest wirft der erstmals dokumentierte Leidensweg der tyske flygtningebørn Fragen auf, zum Beispiel nach der Hilfsbereitschaft der dänischen Ärzte, aber auch der einheimischen Bevölkerung. Über die Antworten wird emotionsgeladen wie selten gestritten, späte Vergangenheitsbewältigung auf Dänisch. Rund 250.000 deutsche Flüchtlinge konnten in den letzten Kriegswochen zwischen dem 11. Februar und dem 5. Mai 1945 noch aus dem untergehenden Deutschen Reich über die Ostsee nach Dänemark entkommen. Sie flohen vor der Sowjetarmee, kamen zumeist aus Ostpreußen, Pommern und dem Baltikum. Es waren großenteils Alte, Frauen und Kinder. Ein Drittel war unter 15 Jahren. Gestrandet in vermeintlicher Freiheit, begann für alle unerwartet ein neues Martyrium. Die Flüchtlinge wurden von Kopenhagen bis Jütland in über 100 Lagern hinter Stacheldrahtverhauen interniert, bewacht von schwer bewaffneten Aufsehern. Das größte Lager hatte 37.000 Insassen und lag in Oksboll an der Westküste von Jütland. Die Ernährung war erbärmlich, die Krankenversorgung miserabel. Allein 1945 starben über 13.000 Menschen, darunter 7.000 Kinder unter fünf Jahren. Damit kamen mehr deutsche Flüchtlinge in dänischen Lagern ums Leben, stellte Lylloff fest, als Dänen während des ganzen Krieges. Die Medizinerin, lange Chef- und derzeit Oberärztin für Immunologie in Hillerød bei Kopenhagen, sichtete 6.200 Totenscheine und 6.500 Grabsteine. Am Ende standen eine aufsehenerregende Dissertation (Kinder oder Feinde?) und ein vernichtendes Urteil über die eigene Zunft: Was waren das eigentlich für Ungeheuer in Menschengestalt, diese dänischen Ärzte von 1945 ?, so fragt die Autorin. Wie Lylloff herausfand, hatte der dänische Ärzteverband im März 1945 beschlossen, deutschen Flüchtlingen keinerlei Hilfe zu leisten. Im selben Monat lehnte auch das Rote Kreuz jedes Engagement ab, so die Tageszeitung Politiken, weil die Stimmung der Bevölkerung gegen die Deutschen sei. Das Ergebnis: 7000  der Kleinkinder, die das Schicksal nach Dänemark spülte, überlebten die nächsten Monate nicht. Sie verhungerten oder waren aufgrund extremer Unterernährung körperlich zu schwach, um Infektionen zu widerstehen. Detaillierte Krankengeschichten gibt es nicht. Geblieben sind triste graue Grabsteine in endlosen Reihen. Lylloffs Dokumentation ist im eigenen Land unumstritten. Die Debatte entflammte erst beim Streit um Hintergründe. War es der Haß ihrer Lands-leute gegen alles Deutsche, stellvertretend für die nationalsozialistischen Besatzer und Unterdrücker, wie die Medizinerin glaubt? Oder der Versuch, die eigene Kollaboration vergessen zu machen? Wir hatten mit uns selbst genug zu tun, entschuldigt Arne Gammelgaard, Vertreter der älteren Geschichtsforscher, das Verhalten der Dänen. Doch war es vor allem die Angst vor einer neuen Form der Invasion, wie Flugblätter 1945 warnten... Kaum waren die Deutschen weg, da waren sie schon wieder da, hunderttausendfach, nur mit anderem Gesicht, lautet der Erklärungsversuch der Ärztin Lylloff. Das habe eine Haßorgie gegen ein ganzes Volk erzeugt: Die Kinder mußten den Preis dafür zahlen. 

 

 

 

Weitere Literatur: a) Gerhard Hopp: Mit 13 auf der Flucht – bod*-Ausgabe 2016, 250 S., 21 €, b) Erwin Ay: Rettende Ufer – Von Ostpreußen nach Dänemark --- bod-Ausgabe 2005, 304 S., ? € --- * bod = book on demand = Buch auf Bestellung-Verlag # Art Selbstverlag

 





Alter Preis für "Spurensuche": 7,50 DM,      

bei mir 3,-€ (jede Menge Fotos und Dokumente).

                                                                                            Von "Prägende Jahre..." habe ich nur noch Einzelexemplare. Beide rechte Broschüren:

                                                                                            https://www.berlin.de/lstu  

                                                                                           Scharrenstraße 17, 10178 Berlin,Tel.: (030) 24 07 92 - 0; Fax: (030) 24 07 92 - 99       

Soweit vorhanden bekommen sie am Reichstag Broschüren als Zugabe; bei Kauf eines Bücherpaketes natürlich Rabatt...                                                                           

Soweit ich das Buch am Mahnmal vorrätig habe, verkaufe ich es u.U. für 3,- EUR. Bei Abnahme mehrere Bücher/DVD's auch als Zugabe


Seit Jahren war die Dokumentation "Freiheit für Gustav Rust" (links) vergriffen. 2018 brachte Gustav Rust die Dokumentation als CD heraus. 

Preis: 12,- EUR.

Inhalt:

Schilderung des Sachverhaltes, Urteil der SED-Justiz aus den Stasi-Akten, viele Zuschriften von Kameraden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS), Bericht der "Super-Illu" über die Mahnwache von Kameraden und Bürgerrechtlern vor der "Plötze" und vieles andere.



Die CD wurde von den Touristen am Reichstag kaum gekauft weil sie an Ort und Stelle nicht den Inhalt ansehen können. Aus diesem Grunde ließ ich "Freiheit für Gustav Rust" noch einmal nachdrucken.

Preis: 18,- EUR. 



Weitere Bücher bzw. Hefte die Gustav Rust am Mahnmal Ebert-/Scheidemannstraße

                                                                           anbietet (ohne ISBN und Erscheinungsjahr):



Meine DVD-Restbestände

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