Spurenbeseitigung des bolschewistischen Straffolzuges durch den "VEB Aufarbeitung"

Vor einigen Jahren wurde in der Gedenkstätte "Lindenhotel" in Potsdam, Lindenstraße 54/55

( ehemalige NKWD, später Stasi-U-Haftanstalt ) gebaut. Bei dieser Gelegenheit wurden die auf dem Foto noch vorhandenen Blenden vor dem Fenster einer der Arrestzellen entfernt und nicht wieder angebracht.

Zum rechten Bild:

Schon bei den Besichtigungen des Zuchthauses Cottbus, Bautzener Straße, 2002, war das Trenngitter des sogenannten "Tigerkäfigs" entfernt, die Wände aber schon gekalkt, während sämtliche Nachbarzellen noch verschimmelt waren. Noch bei der Gründung des "Menschenrechtszentrums"

2007 waren die Wände der Arrestzellen verschimmelt. Das Trenngitter wurde nicht wieder eingebaut - schöne heile Knast-Welt der "DDR". Sollten Sie einmal dieses dubiose "Menschenrechtszentrum" besuchen, dürfen Sie gern unbequeme Fragen stellen. Nach der Schließung des alten Zuchthauses 2002 waren auch sämtliche Stanzen des

VEB PENTACON verschrottet, ja selbst die Knastbetten waren vom Pleitestaat Bundesrepublik Deutschland verscherbelt worden.

 


Das Frauenzuchthaus Burg Hoheneck wurde von dem Immobilienspekulanten Freiberger aus dem Saarland zum Spottpreis ergaunert und von der Stadt Stollberg/Erzgebirge mit viel Steuergeld zurückgekauft. Freiberger wollte in der Leidensstätte "die Puppen tanzen lassen". Einer seiner Werbeslogans lautete "Eine Nacht im Frauenknast" o.ä. Auf solche Einfälle kann nur ein krankes westzonales Hirn verfallen - Das Resultat der Umerziehung seit Kriegsende durch die Frankfurter Schule und der darauf folgenden 68-er Bewegung. In Bützow/Mecklenburg wurden, noch unter der SED-Herrschaft, die Kommandos IV (Männerknast) und V (Frauenknast) abgerissen. Das sog. "Krumme Haus" ist der Rest des Frauenknastes, Kommando V. Alles weitere geht auf Rechnung der BRD: Abriß des Amtsgerichtsgefängnisses Altenburg/Thüringen, Schließung (und Abriß?) des Frauenknastes Görlitz (Schlesische Oberlausitz), des Jugendgefängnisses Naumburg u.s.w. Die beiden U-Haft-Knäste in Guben ( an der Lausitzer Neiße ) stehen zum Verkauf. Im Knast Magdeburg-Sudenburg, Halberstädter Straße, zeigen Künstler, die nicht einen Tag einsaßen, zeitweise ihre Machwerke und dröhnt Rockmusik - nicht etwa als Übung, sondern als Volksfest. Ich frage mich nur, ob bei diesen Gelegenheiten unsere Zellen zu besichtigen sind. Wenn ja, unter welchem Diktus. Ehemalige Häftlinge, als Nebenerwerb oder in Vollzeit, könnten aus eigenem Erleben berichten. Da spielte es keine Rolle, ob jemand politisch oder kriminell einsaß. Studenten lesen sich den Stoff an, 

"spulen ab" wie es im Knast hieß und warten ansonsten auf den Feierabend wie jeder andere auch.


 

Am 09.12.2009 hielt SPD-Prof. Dr. Richard Schröder im

Roten Rathaus eine Weichspülrede vor einer handvoll Historikern und Rentnern bzw. Arbeitslosen und Studenten. Herr Prof. Doktor zitterte scheinbar um seinen Posten in der roten Kaderschmiede Humboldt-Universität...  


Bilder unten: NKWD-Knast, später Strafvollzugsanstalt (StVA) / Strafvollzugseinrichtung (StVE) und in den letzten Jahren Jugendgefängnis Alt-Strelitz.


Der verkommene Staat, vertreten durch eine Dienststelle in Neubrandenburg, machte sich um meine Sicherheit Sorgen und verweigerte mir Aufnahmen im Inneren des stillgelegten Knastes.

Gedenkstein links: Für den unschuldig hingerichteten polnischen Landarbeiter Jakubowski. Rechter Stein: Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS)

Die Umfassungsmauer sowie die Nebengebäude wurden abgerissen... Eine Frechheit sondergleichen, daß man nicht einmal an die Gedenksteine herankommt.



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