Fortsetzung von 42 (Meine alten Weltnetzseiten):



Der Fall von Schandmauer und Stacheldraht in der BILD-Zeitung

Wie BILD lügt:

"Das Volk kocht - 100 000 stürmten Stasi-Festung"

( linke Seite, BILD vom Dienstag, 16. Januar 1990 )

 

Gustav Rust war zu dieser Zeit gerade in Berlin im

Montage-Einsatz und sah in der Abendschau wie die Tore von innen geöffnet wurden...

Was nicht in der Presse stand:

Die angeblich "Stürmenden" wurden in Mielkes Ladengalerie und Warenlager geleitet ( auf dem Hof, linke Seite ). Hier soffen sie erst einmal halbwegs vernünftigen Alkohol.

Erst danach "stürmten" sie Mielkes Haus 1, randalierten und warfen Akten aus den Fenstern statt sie zu sichern! 

Sie handelten nach Plan B der Stasi...



NKWD- und "DDR"-Frauenstrafvollzug

Treppenhaus des Zellenhauses

Arbeits-Toiletten

Wasserfolterzelle aus der NKWD-Zeit

Zellen-Haupthaus

Ausstellung


Aus einem Prospekt zur Austellung:
"Ich dachte, es gibt draußen keine andere Welt. Frauen als politische Gefangene in Hoheneck" in der Stadtbibliothek Stollerg/Erzgebirge,
Schillerplatz 2, Tel.: 037296-2237
Öffnungszeiten:

Mo. 10.00 - 12.00 und 14.00 - 17.00,
Di. 14.00 - 18.00,
Mi. und Fr. 10.00 - 12.00 Do. 12.00 - 18.00,
Sa. 9.00 - 12.00


Arbeitssaal

Gedenkstein
Foto: Rudolf Schröder (†) triangelmedia@gmx.de

Warteschlange vor der Besichtigung



Zu Burg Hoheneck:

 

Burg1:

 

Geschichte der Burg als Haftanstalt:

1864: Sächsisches Weiberzuchthaus, später auch Anstalt für jugendliche weibliche Gefangene
1889: Sächsische Gefangenenanstalt für Männer
1918: Reservelazarett
1920: Sächsische Strafanstalt für Männer
1933: Strafanstalt für Männer, auch in politischer "Schutzhaft" nach der "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" vom 28.2.1933, später zugleich Jugendgefängnis
1945: Gefängnis für Männer und Frauen, die von deutschen Gerichten nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 10 von 1945 und der Kontrollratsdirektive Nr. 38 von 1946 verurteilt worden sind. Im August 1947 wurde den deutschen Verwaltungen des Innern und der Justiz mit dem SMAD- Befehl Nr. 201 die "restliche Entnazifizierung" übertragen
1947: offizielle Eröffnung des Jugendgefängnisses Hoheneck
1950: Am 12.2. traf der Transport von 1119 durch Sowjetische Militär-Tribunale verurteilte Frauen mit ca. 30 Kleinkindern aus dem Speziallager (lies: "Sowjet-KZ" - G. Rust) Sachsenhausen ein. Zuvor wurden alle Insassen von Hoheneck nach Waldheim, Brandenburg-Görden und Zwickau überführt
1953: Hungerstreik der SMT-Verurteilten

 

 

 

Burg2:

1965: Einrichtung einer Abteilung für weibliche Jugendliche
1974: Einrichtung einer "Besonderen Abteilung" für alle "äußerst renitenten" weiblichen Gefangenen aus der DDR. Eröffnung eines Reserveobjektes in Freiberg
1976: Auflösung der Jugendabteilung
1977: Änderung des Strafvollzugsgesetzes, dennoch blieben der militärische Drill und der erniedrigende "sozialistische Strafvollzug" in den überfüllten Zellen von Hoheneck bestehen
1989: Arbeitsverweigerung und Hungerstreik der Strafgefangenen
1990: Hoheneck ist die einzige Frauenhaftanstalt im Freistaat Sachsen
1994: Einrichtung einer Männerabteilung
April 2001: Schließung der JVA Hoheneck, Überführung der Inhaftierten in die JVA Chemnitz


Sowjet-KZ Ketschendorf bei Fürstenwalde/Spree - Eines der NKWD-Lager Mitteldeutschlands

Gedenkstein für die 1952 auf den Soldatenfriedhof Halbe (BAB-Ausfahrt Teupitz/Halbe, ca. 50 Km. südlich von Berlin)
umgebetteten mehr als 8000 Toten des Sowjet-KZ Ketschendorf südlich von Fürstenwalde/Spree.


Bolschewistischer Terror

Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) 22.4.1870 - 21.1.1924.
"...Grundsätzlich haben wir den Terror nie abgelehnt und können wir ihn nicht ablehnen..." (Lenin: "Was tun? Brennende Fragen unserer Bewegung", Dietz Verlag, Berlin 1946, Seite 25) "...Die Diktatur ist eine sich unmittelbar auf Gewalt stützende Macht, die an keinerlei Gesetze gebunden ist..." (Lenin: "Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky" in: "Gegen den Revisionismus", Dietz Verlag, Berlin 1959, Seite 373).

Durch Freiwillige der NVA 1990 freigelegte Massengräber im Schmachtenhagener Forst (Sowjet-KZ Sachsenhausen). Oberst a.D. Gerhart Schirmer und Benno Prieß (s. unter Bücher) schreiben von mehr als 24.000 Toten. Die Gedenkstättenleitung unter Dr. Morsch spricht von lediglich 12.000 Toten und klittert so die Geschichte.

Der Diktator Josef Wissarionowitsch Dshugaschwili (Stalin) 21.12.1879 - 5.3.1953, gelernter Flickschuster und sein Bluthund Lawrenti Pawlowitsch Berija, 29.3.1899 - 23.12.1953 (Volkskommissar des Inneren und Generalkommissar für Staatssicherheit). Nach Stalins Tod 1953 erhielt Berija seine verdiente Strafe und wurde erschossen.


Inhaltsangabe zu "Der junge Stalin"

 

»Eine Art ›Der Pate, Teil 1‹: Wahrscheinlich die größte historische Biographie des Jahres« The Observer
Revolutionär, Bankräuber, Dichter, Priesterschüler, Ehemann, Liebhaber, Vater – all dies war der junge Stalin zugleich. Wenig war bisher bekannt über die Jugend und das so außergewöhnliche wie abenteuerliche Leben des späteren Diktators.
Der Historiker und Bestsellerautor Simon Sebag Montefiore hat zahllose unbekannte Dokumente zu Tage gefördert und erzählt die packende, bisher ungeschriebene Geschichte des jungen Josef Stalin und wie aus ihm der gefürchtete Diktator und Staatsmann wurde.

»Kein Historiker ist Stalin so nah auf die Haut gerückt wie Simon Sebag Montefiore.«
Berliner Zeitung

 

Am 9. November 1999 wurden im ehemaligen Sowjet-KZ Fünfeichen, am Stadtrand von Neubrandenburg, weitere Bronze-Gedenkplatten enthüllt. Fünfeichen kostete 8600 vom NKWD Verschleppten das Leben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager_Nr._9_Fuenfeichen

https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/sowjetische-speziallager-in-der-sbz-ddr-interview-nemetz-100.html

Wasser-Folter im ehemaligen Sowjet-KZ (sog. "U-Boot", 3100 Tote) und späterer Zentraler Stasi-U-Haftanstalt (heute Gedenkstätte) Berlin-Hohenschönhausen.
Nachgestellte Aufnahme, Anfang 2002.

Walter Ulbricht, einer der wenigen Überlebenden aus dem Hotel "Lux" in Moskau. Was das Moskau-hörige ZK der KPD unter Thälmann nicht erreichte, schaffte "Spitzbart" Ulbricht: Die Errichtung der roten Diktatur in Deutschland.


 

 

 

 

 

Gedenkstätte Sowjet-KZ Jamlitz 1945 bis 1948
bei Lieberose/Unterspreewald. Hier verloren 7000 durch das NKWD Verschleppte ihr Leben.
Aufnahme: 1999

Dokumentationsstätte KZ-Außenlager Lieberose/ Sowjetisches Speziallager Nr. 6 Jamlitz

 

    

„Mit dem Einzug der jüdischen Häftlinge wurde das Lager nun zu einem offiziellen Liquidierungslager“, erinnerte sich ein politischer Häftling ein Jahr, nachdem die ersten ungarischen Juden aus Auschwitz im Juni 1944 in Jamlitz eingetroffen waren. Hier befand sich das „Arbeitslager Lieberose“, das zweitgrößte der 92 Außenlager des KZ Sachsenhausen. Es wurde seit Herbst 1943 errichtet, um Häftlingsarbeit für den Bau eines großen Truppenübungsplatzes auszubeuten, auf dem Angehörige der Waffen-SS ausgebildet werden sollten. Ende 1944 war das Lager mit 4.000 Häftlingen belegt, 90 Prozent von ihnen waren Juden. Zu einer Zeit, als schon Millionen Juden ermordet worden waren, entkamen sie zwar dem Tod in den Vernichtungslagern, die entkräfteten Häftlinge sahen sich nun aber unmenschlichen Anstrengungen und brutalen Misshandlungen durch die SS-Wachmannschaften ausgesetzt. Auf die Vernichtung durch Arbeit folgte mit der Auflösung des Lagers Anfang Februar 1945 der Massenmord an 1.342 Häftlingen, die zu geschwächt waren, um auf den Todesmarsch nach Sachsenhausen getrieben zu werden. Dort, im Oranienburger Hauptlager,  selektierte die SS erneut mehr als 400 derjenigen Häftlinge, die auch die Erschießungen auf dem Todesmarsch überlebt hatten. Man trieb sie in die „Station Z“ und erschoss oder erstickte sie in der Gaskammer. Unter den Ermordeten befanden sich nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder.

einklappen

 

Von September 1945 an nutzte der sowjetische Geheimdienst das Gelände für sein Speziallager Nr. 6. In ihm waren bis 1947 deutsche Zivilisten eingesperrt, denen nicht nur NS-Verbrechen und aktive Mitgliedschaft in der NSDAP und ihren Gliederungen oder versuchte Partisanentätigkeit gegen die Besatzungsmacht (Werwolf) vorgeworfen wurde. Zu den Häftlingen zählten so unterschiedliche Personen wie der Regisseur Gustaf Gründgens, der zu den bekanntesten Schauspielern der NS-Zeit gehört hatte, oder Friederike Wieking, die als oberste Kriminalpolizeibeamtin des "Dritten Reiches" verantwortlich für die Verbrechen in den "Jugendschutzhaftlagern" Moringen und Uckermark war, oder der Jurist Justus Delbrück, der sich am Widerstand gegen Hitler beteiligt und das Ende der Diktatur nur knapp überlebt hatte. Ebenso wie Delbrück starb ein Drittel der mehr als 10.000 in Jamlitz Internierten an den katastrophalen Haftbedingungen. Im Frühjahr 1947 wurden die verbliebenen Häftlinge auf andere Speziallager verteilt.

Seit 2003 erinnern zwei Freilichtausstellungen an das KZ-Außenlager und das sowjetische Speziallager.

Literatur:

Andreas Weigelt, Judenmord im Reichsgebiet. Lieberose: Außenlager des KZ-Sachsenhausen, Berlin 2011.

Andreas Weigelt, „Umschulungslager existieren nicht.“ Zur Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 6 in Jamlitz 1945-1947, Potsdam 2001.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Lieberose

https://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager_Jamlitz

https://www.reiseland-brandenburg.de/poi/spreewald/erinnerungsorte-juengerer-deutscher-geschichte/dokumentationsstaette-kz-aussenlager-lieberose-strich-sowjetisches-speziallager-nr-6-jamlitz/

Hilde Benjamin "Rote Hilde" oder "Bluthilde" genannt, eine Teufelin in Menschengestalt benutzte die Justiz der DDR als Terrorinstrument.

Andreas Prediger

Plakat des Befreiungskomitees für die Opfer totalitärer Willkür, Frankfurt/Main, ohne Jahresangabe, wahrscheinlich 1946/48. Das Plakat wurde mir freundlicherweise von der Gedenkbibliothek für die Opfer des Stalinismus e.V., Nikolaikirchplatz 5-7, Berlin-Mitte, überlassen.


Veranstaltung der Russlanddeutschen am Reichstag, Sommer 2003
"Bolschewismus" und
"Homo sowjeticus mit menschlichem Antlitz" (Ölgemälde)



Das Video wird aufgrund technologischen Fortschrittes nur noch auf DVD hergestellt/vertrieben. Bei mir am Mahnmal für die Opfer von Mauer und Stacheldraht im Bereich Bahnhof Friedrichstraße bis Humboldthafen, Ebert-/Scheidemannstraße, ist die DVD mit 3 Dokumentarfilmen zum Preis von 13,95 EUR käuflich zu erwerben.

Nemmersdorf , Okt. 1944: Auszug aus der Regimentsschrift des Fallschirmjägerregiments 16 (Ost). Kommandeur: Oberstleutnant Gerhart Schirmer: "...Bis zum Abend hatten wir Nemmersdorf in Besitz. Das Bild, das sich der Kampfgruppe bot, war furchtbar. Die Frauen waren nackt an die Scheunentore genagelt - wie Christus am Kreuz. Schrecklich mißbraucht und verstümmelt, die Kinder und Männer erschlagen und gräßlich zugerichtet..." Zu diesem sowjetischen Kriegsverbrechen (die Sowjets hatten die Haager Landkriegsordnung nicht unterschrieben - sie meinten, im Sinne der Weltrevolution sich alles erlauben zu dürfen!) erwarb ich beim Buchdienst des "Ostpreußenblattes - Preußische Allgemeine Zeitung" das Zeitzeugenvideo "Nemmersdorf 1944" (Homepage bitte unter "Linkliste" aufrufen).


Strafvollzug in der "DDR"

Gustav Rust in einer der fünf Zellen des Gefangenentransportwagens (GTW) vom Typ "Barkas B-1000", das Foto entstand 1996.                Foto: Andreas Rust

 

Sämtliche Tigerkäfige wurden auf Weisung der Herren Hansch und Klinke, vom Sozial- und Landessozialgericht Berlin, trotz Schilder mit der Aufschrift: "Denkmalschutz!" beseitigt!

Auf dem Hof des "Lindenhotels" ( Jargon ehemaliger Häftlinge ) wurde, finanziert vom Steuerzahler, eine stockhäßliche Bronzeskulptur aufgestellt. Bei Baumaßnahmen wurden die hier zu sehenden Sichtblenden vor den Arrestzellen entfernt und nicht wieder angebracht. Geschichtsaufarbeitung der jüngsten Vergangenheit durch den

"VEB Aufarbeitung" (Häftlings-Jargon).

Gustav Rust während einer Besichtigung des Knastes Cottbus, Bautzener Str., am 25.5.02, in einer der schimmeligen Arrestzellen im Keller des Hauses 1. Foto: Kamerad Manfred Lehmann (†)

Gustav Rust in einer Zelle des NKWD- und späteren Stasi-Knastes Potsdam, Lindenstr. 54, im Gefangenen-Jargon "Lindenhotel" genannt. (Die Aufnahme entstand im Jahr 2001).

Tischplatte eines "Tigerkäfigs" in Berlin-Rummelsburg, schwenkbar. Offensichtlich wollte der Strafvollzug der "DDR" seine Reputation dem Ausland gegenüber wahren: Der eigentliche Käfig blieb offen oder wurde zumindest für die kargen "Mahlzeiten" geöffnet. Auch durfte der Arrestant mit Messer und Gabel essen, anderenfalls es ihm kaum möglich gewesen wäre, die Tischplatte zu "verzieren".

Inneres des Polizei-Gefängnisses Keibelstraße, von den Inhaftierten "Keibelritze" genannt. Aufnahme: 2002

Freistunden-Käfig in der ehemaligen Zentralen U-Haftanstalt der Stasi in Berlin-Hohenschönhausen.

"RT" bei seinem Prozeß vor dem Landgericht Cottbus. (Fotos: Roland Brauckmann, ehem. pol. Häftling in Cottbus)

Zelle für verschärften Arrest, genannt "Tigerkäfig". Die Aufnahme machte ich 1997 im Haus VI der StVA Berlin I (Rummelsburg). Die Fenster waren ursprünglich mit einer Sichtblende versehen. Zur Toilettenbenutzung musste man per Klingel den Schließer rufen. Warmes Essen bekam man nur jeden dritten Tag.

Innenhof der NKWD-und späteren Stasi-U-Haftanstalt Potsdam, Lindenstr. 54 (von den Häftlingen "Lindenhotel" genannt, jetzt Gedenkstätte) mit "Freistundenhöfen" (lies: "Buchten") Postengang und Signaldrähten.

Gefängniszelle des Polizei-Präsidiums Berlin, Alexanderplatz.

Hubert Schulze, genannt: "Roter Terror" ("RT"). Ein berüchtigter Schläger in Cottbus, Bautzener Straße (siehe unter "Flugblätter" die Artikel aus: "Hilferufe von drüben"). "RT" wohnt in Cottbus, Leipziger Straße 16. Ich wollte ihn schon mehrmals zur Rede stellen, aber immer kommt seine Frau an die Wohnungstür. Er hat offensichtlich Angst vor unbequemen Fragen. (Foto aus "Hvd").


Burg Hoheneck bei Stollberg/Erzgebirge. Berüchtigtes Frauengefängnis der "DDR", jetzt stillgelegt, wird Gedenkstätte. Infos: Stadtverwaltung Stollberg: Tel.: 037296-940. Das Foto überließ mir freundlicherweise der Historiker und Autor Dr. Jürgen Blunck, Hamburg (†) .


Ein Vernehmungsprotokoll

Im Zeitraum von 1958 bis 1975 war ich mehr als neun Jahre in Polit-Haft unter Ulbricht und Honecker...
Bis auf einen Punkt stimmt die Schilderung des Sachverhalts: Wachtmeister "Lederarsch" (weil in Salzgitter Mißhandlungen etc. registriert wurden, waren die richtigen Namen der Schlüsselknechte nicht bekannt) tippte mir im Wachzimmer mit dem "Sozialistischen Wegweiser" (Gummiknüppel) an die Brust und meinte theatralisch: "Wir kriegen sie klein!" und schlug danach wie wild auf meinen linken Arm, über den ich meinen Mantel trug: "Legen sie den Mantel unter das Fenster." Danach schlug er mir mehrmals auf den Arm. Weil ich nun große Schmerzen verspürte, trat ich ihm in den Bauch, worauf er gegen die Tür fiel und betitelte ihn als "Schwein!". Wenn hier steht, ich hätte mit dem Mantel nach ihm geworfen, so hätte ich auch mit Watte werfen können! Name und Anschrift des "Lederarschs":
Franz Sauerborn, Husumer Str. 1, Rostock-Lichtenhagen. Zwischenzeitlich lebt er im Zentrum von Rostock in einer Pflegeeinrichtung, o.ä.)


Zeitgeschichte

Aus einem Prospekt der Schlesischen Jugend: War das die Befreiung 1945? Nach Kriegsende wurden 7 Mill. Deutsche beraubt, bestohlen, verjagt, vertrieben, vergewaltigt, geschändet und ermordet.
Bildunterschrift: "Das wahre Gesicht der Roten Armee"... Mehr dazu unter "Bolschewistischer Terror" - Nemmersdorf 1944.

Auch bei der SPD noch nicht, man beachte die Landkarte im Hintergrund.

 

Bau der Schandmauer in Berlin 1961

Auch Ausländer halfen dabei.

Das ist nicht Auschwitz! Dieses Foto zeigt deutsche Kinder in einem polnischen Waisenhaus in Danzig 1945 (US-Magazin "Time" berichtete am 12.11.45 darüber). Foto aus dem Buch "Der Tod sprach polnisch" (s. unter "Bücher"). Diese Kinder wurden von britischen Krankenschwestern wieder aufgepäppelt.

Ebenso bei der FDP...

Mahnmal für den 1962 an der Mauer erschossenen 18-jährigen Peter Fechter

Für eine Bahnreise von Berlin in die Bundesrepublik war ein Visum erforderlich.

 

Links:

Einseitiges Gedenken: Gedenktafel im Neuen Rathaus zu Leipzig. Wo bleibt die Erinnerung an die Opfer der roten Diktatur?

 

Rechts:

Anläßlich des Besuchs des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in Berlin herrschte höchste Sicherheitsstufe. Hier werden selbst die Gullys unter Polizei-Aufsicht kontrolliert und versiegelt. Das Reichstagsgebäude wurde aus diesem Anlaß mit Hilfe mehrerer Extra-Scheinwerfer angestrahlt - schöne "Heile Welt" für Mr. President.

Wahlplakate aus den 50er Jahren:
Die deutschen Ostgebiete waren noch nicht aufgegeben.

Polnisches, chauvinistisches Plakat aus den 30er Jahren: Der Traum von einem Großpolen bis kurz vor Berlin.

Studenten bauten Tunnel unter der Mauer zur Fluchthilfe

Das Visum wurde im Zug von den DDR-Grenzern ausgestellt. Die Farbe des Stempels wechselte täglich.



Geteiltes Deutschland

Mahnmal am Gröbenufer in Berlin-Kreuzberg. Das Kreuz wurde von der Grünen-dominierten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Kreuzberg beseitigt. Eine Frechheit sondergleichen! Inschrift auf dem roten Transparent im Hintergrund: "Wer die DDR angreift, wird vernichtet!"
Foto: Kriegsmann, Archiv: Rust

Luftaufnahme des Brandenburger Tors um 1980 Richtung Osten (Foto: Unbekannt)


Unser Kamerad, der ehem. pol. Häftling Manfred Lehmann (†) wollte bei der Steinmetzfirma Albrecht - Inh.: Gebr. Rüdiger - Kreuzberg Farbe kaufen zum Ausmalen der Schrift: Spontan stiftete ihm der Inhaber die Farbe. Wir ehem. pol. Häftlinge bedanken uns herzlich dafür.

Aufnahmen des Grenzlandmuseums Mödlareuth, 2001. Die innerdeutsche Grenze verlief mitten durch das Dorf.


Links oben:

Dieses ap-Foto erschien in mehreren Tageszeitungen am 14. August 2001: Ein Mitglied der "Vereinigung der Opfer des Stalinismus" zertrampelt einen Kranz der PDS: "Die Mörder legen für die Ermordeten einen Kranz nieder, das ist eine Schande!" Im Hintergrund (in Häftlingskleidung): Gustav Rust.

 

Links unten:

Anläßlich des 40. Jahrestages des Mauerbaus, am 13. August 2001, entfernte der mehrmalige pol. Häftling und Christ, Alexander W. Bauersfeld, zwei Kränze der SED/PDS von der Gedenkstätte Bernauer Straße und wurde von der Polizei brutal weggeschleppt, an den Stadtrand gekarrt und dort abgesetzt. Aufgrund der Proteste der Opferverbände entschuldigte sich einige Tage später der Leiter der Berliner Schutzpolizei. Der Stiefvater des auf Bauersfeld Einredenden, Wilhelm Zinke, wurde anläßlich der Unruhen vom 16. und 17. Juni 1953 verschleppt, und nach 1,5 Jahren im Zuchthaus Brandenburg/Havel ("Gläserner Sarg") erschlagen und heimlich verbrannt!

 


Bild links:

Während der Freß-und Saufgelage anläßlich des Tages der Wiedervereinigung, um den 3. Oktober 2001, wurde die Gedenkstätte für einen geringen Teil der Opfer von Mauer und Stacheldraht, Ebert/Ecke Scheidemannstr., am Reichstag, geschändet. Als ich Anzeige erstatten wollte, bekam ich von einem Polizisten zu hören, daß dies keinen Straftatbestand darstellt! Die Aufnahme der Anzeige wurde verwehrt!

 

Bild rechts: Chris Gueffroy, letztes, am 5.2.1989 ERSCHOSSENES, Opfer der Schandmauer (Foto: "BZ" von 12.11.1992).

Berlin, Potsdamer Platz, Schandmauer und Panzersperren an der Sektorengrenze 1966 (Foto: Landesbildstelle Berlin)

Sektorengrenze am Brandenburger Tor, 1966 (Foto: Landesbildstelle Berlin)

Luftaufnahme des Brandenburger Tors mit Verlauf der Schandmauer 1966 (Foto: Landesbildstelle Berlin)

Grenzlandmuseum Hötensleben, südlich Helmstedt: Panzersperren und Vorderlandmauer.




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